STÄRKEN SIE DAS SELBSTVERTRAUEN IHRES KINDES 

 Selbstwertgefühl ist das Kostbarste, was Sie Ihrem Kind auf seinem Lebensweg mitgeben können. Schon wenige Regeln helfen dabei ein gutes Selbstwertgefühl aufzubauen:

• "Das hast du gut gemacht!" Loben Sie Ihr Kind nicht nur für gute Schulnoten. Erkennen Sie jeden Versuch und jede Bemühung Ihres Kindes an, etwas gut zu machen. Suchen Sie bewusst jeden Tag nach einer Situation, in der Sie Ihr Kind loben und anerkennen, was es tut.
• Zeigen Sie Ihrem Kind, dass Sie es lieben.
• Zeigen Sie Ihrem Kind, dass Sie Vertrauen in seine Fähigkeiten haben. Je mehr Sie Ihm zutrauen, desto mehr wird es sich selbst zutrauen. Die Sätze : "Das schaffst Du schon!" oder "Ich glaub an Dich!" setzen viel mehr Selbstwertgefühl frei, als Zweifel und Unglaube.
• Lassen Sie Ihr Kind ausprobieren und Fehler machen. Jeder darf Fehler machen; und wenn wir ehrlich sind, dann lernen wir aus ihnen am meisten!
• Kritisieren Sie ganz klar und unmissverständlich tadelnswerte Verhaltensweisen, niemals aber Ihr Kind selbst. Sagen Sie zum Beispiel: "Du weißt, ich hab dich lieb, aber was du da gerade gemacht hast, finde ich nicht gut!" Geben Sie auch klare Gründe für Ihre Entscheidung an, damit es für das Kind nachvollziehbar ist. Aber immer mit dem Gefühl, dass Sie es trotz allem lieben und immer in der jeweils dem Alter und Entwicklungsstandes des Kindes angepasster Sprache. Einem Dreijährigen müssen Sie nicht mit komplizierten Erklärungen kommen, die es noch gar nicht verstehen kann. Eine kurze Begründung reicht da schon aus: "Ich finde es nicht gut, was du da gemacht hast, weil Emma jetzt traurig ist, weil du sie gehauen hast:"
• Bringen Sie Ihr Kind nicht in peinliche und verletzende Situationen, in dem Sie in seinem Beisein schlecht über es reden, lächerlich machen oder etwas Nachteiliges über Ihr Kind erzählen.
•  
• Versuchen Sie die natürliche Reaktion Ihres Kindes, z. B. Furcht oder Ablehnung, anzuerkennen und zwingen Sie ihm keine Reaktionen auf, in dem Sie seinen Willen brechen.

DIE EINZELNEN BACHBLÜTEN UND IHRE WIRKUNGEN:

17. Honeysuckle - Geißblatt - loslassen der Vergangenheit

Wenn man die Vergangenheit nicht loslassen kann, oder, wenn die Vergangenheit einen nicht loslässt, dann kann Honeysuckle das Mittel der Wahl sein.

Es müssen nicht immer nur die schlechten Erfahrungen sein, die hier gemeint sind. Auch unsere eigen Entscheidungen, die wir mal in unserem Leben getroffen haben und zutiefst bereuen- und wegen derer wir vielleicht sogar in für uns angenehmen Phantasien, wie das Leben denn toll aussehen könnte, hätten wir uns nicht falsch entschieden- gehören hier mit hinein. Eben all die Erinnerungen die uns daran hindern, im hier und jetzt voll funktionstüchtig zu sein.

Honeysuckle kann uns dann die Kraft geben, die wir brauchen, um das Vergangene als geschehen und nicht mehr ändern können zu akzeptieren, und dadurch den Blick wieder in das Hier und Jetzt zu lenken mit all seinen Aufgaben und Herausforderungen.

29. Star of Bethlehem - Doldiger Milchstern - "der Schocküberwinder"

Diese Blüte hilft bei Traumata, sowohl seelischem als auch körperlichem.

Menschen, die dieser Blüte bedürfen haben ein schlimmes Erlebnis in ihrem Leben noch nicht überwunden. Das  Erlebte kann entweder weit in der Vergangenheit zurückliegen und kehrt immer wieder mit der gleichen intensität des eigentlichen Erlebnises in unser Bewußtsein zurück (der Mensch durchlebt es unverändert immer und immer wieder), oder es handelt sich um ein seelisches oder körperliches Erlebniss, das erst vor kurzem geschah und ihn noch komplett unter diesem Erlebnis stehen lässt (Unfall, Tod, Gewalt...). Man will es sich unter keinen Umständen erneut anschauen, sosehr hat das Erlebte einem den sicheren Boden unter den Füßen weggezogen.

Star of Bethlehem gibt uns die Kraft, das Erlebte aushalten zu können, um es dann einer inneren Verarbeitung zuführen zu können. Wir fühlen uns nicht mehr so hilflos ausgeliefert, sondern es fängt an, sich zu verändern und einen neuen Platz mit einer neuen Bewertung in unserem Leben zu bekommen.

12. Gentian - Herbstenzian - vom Zweifel ... zum Vertrauen

"Es klappt eh nicht...!"

Wer Erfolg erleben will, muss sich beharlich einer Sache stellen, und darf sich auch vom soundsovielten Misserfolg nicht vom Ziel abbringen lassen. Aber genau da liegt das Problem von Gentian: wenn der Erfolg nicht gleich beim ersten Versuch kommt, ist er gleich enttäuscht und unterlässt lieber gleich einen neuen Versuch, da es ja eh nicht klappen wird...Dann lieber den Zweckpessimismus kultivieren, da kann man nicht - wie so oft schon zuvor - enttäuscht werden.

Mit Gentian kann man Aussdauer und Beharrlichkeit lernen. Man lernt wieder den aufbauenden Kräfte im Leben zu vertrauen und optimistisch in die Zukunft zu blicken.

Gut bei Kindern, die sagen, dass es eh nicht klappen wird und sie desshalb lieber jeden Versuch unterlassen möchten.

31. Vervain - Eisenkraut - die Begeisterungsblüte - vom nervigen   Weltverbessern ... zur echten Anregung

Menschen, die dieser Blüte bedürfen, sind oft von einer Idee so begeistert , dass sie sie unbedingt zwanghaft ihrer Umgebung weitergeben wollen. Oft mit einer solchen Intensität, dass sie ihr Gegenüber damit völlig überrollen, und deren Grenzen nicht mehr wahrnehmen. So kann aus einer anfänglichen Offenheit des anderen für das Thema leicht ein genervtes Abblocken entstehen.

Vervain hilft, dem Menschen die Wahrnehmung für das richtige Maß zu erkennen und ein Gespür für die Grenzen der anderen zu entwickeln.

32. Vine - Weinrebe - die Autoritätsblüte - andere führen und sich selbst führen lassen

Die Menschen, die dieser Blüte bedürfen, sind oft sehr ehrgeizig. Bei der Umsetzung ihrer Pläne sind sie oft sehr zielstrebig und gehen oft davon aus, dass das, was sie für sich als richtig erkannt haben, auch richtig für die anderen ist. So handeln sie oft ungefragt über die Köpfe der anderen hinweg, annehmend, dass sie das Beste für alle tun. Einmal in Fahrt, kann sie nichts an Gegenargument erreichen.

Die Bachblüte Vine kann den Respekt vor der Meinung anderer fördern und hilft, zwischen übertriebenem und gesundem Ehrgeiz zu unterscheiden. So kann unter Vine ein kostruktiver Führungsstil erlangt werden, der die Bedürfnisse aller mit einbezieht.

Denn nur wer die bedürfnisse seiner Mitmenschen ehrlich anerkennt, wird von ihnen auch ehrlich respektiert und freiwillig unterstützt.

38. Willow - gelbe Weide - vom Schiksalsgroll ... zur Eigenverantwortlichkeit

" Immer ich! "

 Menschen, die Willow bedürfen, hadern oft mit dem Schiksal. Sie glauben, dass sie vom Schiksal benachteiligt worden sind. Sie denken, dass sie eigentlich etwas besseres als ihr momentanes Leben verdient hätten.Unbewußt verlangen sie, dass das Schiksal ihre Wünsche ohne Gegenleistung und automatisch auf die "beste" Weise, also nach ihrer Vorstellung, zu erfüllen hat. Geschieht dies ihrer Meinung nach nicht, ziehen sie sich enttäuscht in die Schmollecke zurück und hadern mit der Welt. Oft merken die anderen diese negative Ausstrahlung und meiden sie.

Willow hiltf den Betroffenen, wieder zu einer positiven Einstellung zu gelangen. Egal wie stark die Weide beschnitten wird, sie treibt immer wieder mit ungebrochener Kraft neu aus. Willow hilt, aus der Schmollecke herauazukommen  und die gegebene Situation anzuerkennen.Sie hilft dabei, sich nicht mehr als armes Opfer zu sehen, sondern an dessen Stelle das Schiksal selbst in die Hand zu nehmen, trotz Rückschläge.

1. Agrimony - kleiner Odermenning - die Ehrlichkeitsblüte - von der Scheinharmonie ... zur ehrlichen inneren Akzeptanz

Menschen, die Agrimony benötigen haben ein großes Harmonierbedürfnis. Aus furcht vor Streit vermeiden sie jede Form von Auseinandersetzung und bauen eine Scheinharmonie zum Schutz um sich auf. Das hat aber zur Folge, dass sie keine echten Beziehungen aufbauen können. Anstelle von echten Gefühlen zu zeigen, verstecken sie sich gern hinter einer Fassade von Fröhlichkeit und Sorglosigkeit.

Erst wenn wir aufhören, den anderen etwas vorzumachen, und ihnen ehrlich unsere innersten Gefühle mitteilen, können wir ehrliche Beziehungen zu anderen Menschen aufbauen.

Mit Agrimony lernen wir ehrlich mit uns selbst und mit den anderen zu sein. Wir lernen, uns mit unseren inneren Gefühlen und Bedürfnissen auseinanderzusetzen, um dann in einer Konfrontation bei uns zu bleiben und in ihr zu bestehen.

18. Impaties - Springkraut - Von der Ungeduld ... zum gduldigen sich entwickeln lassen 

Wer Impatiens braucht, ist im Inneren immer gehetzt und in Eile. Sie wollen viel in kurzer Zeit schaffen und schießen oft am Ziel vorbei. Leider sind sie auch mit ihren Mitmenschen so ungeduldig und reagieren oft gereizt, wenn es nicht so schnell geht, wie ihnen lieb wäre. Viele unserer Handlungen benötigen aber gerade das: die Zeit, sich von selbst entwickeln zu können, damit sie gut werden und einen bleibenden Charakter haben.

Mit Impatiens können wir lernen, mehr Geduld mit uns selbst und unseren Mitmenschen zu haben.

33. Walnut - Walnuss - die Verwirklichungsblüte - von der Beeinflussbarkeit ... zur inneren Festigkeit

 Wer Walnut braucht, steckt oft gerade in einer Umbruchphase seines Lebens. Im Inneren weiß dieser Mensch oft schon den nächsten Schritt, der folgen muss. Doch traut er sich oft noch nicht,  diese Veränderung auch in äussere Tat umzusetzen, vielleicht weil ihm noch die Meinungen anderer zu sehr beeinflussen, oder er zu sehr Rücksicht auf andere nimmt. So wird er doch wanckelmütig und verschiebt seine Umsetzung auf ein späteren, vermeintlich besseren Zeitpunkt.

Walnut kann helfen, eine innere Unabhängigkeit und Festigkeit zu entwickeln, die von mir erlebten folgerichtigen Veränderungen auch wirklich in die Tat umzusetzen. 

34.Water Violet - die Kommunikationsblume - von der Isolation ... zum Austausch und Miteinander

Die Menschen, die Water Violet brauchen, leben in einer gewissen Isolation. Sie versuchen, ihre Probleme allein zu lösen und machen viele Dinge mit sich selbst aus. Dadurch geraten sie in eine Isolation von ihren Mitmenschen, die so weit gehen kann, dass allgemein Kommunikation zum großen Problem für sie werden kann. 

Water Violet kann helfen, den Schritt nach Außen, hin zu meinen Mitmenschen und zur Kommunikation mit ihnen, zu vollziehen. Weg von der Stagnation in meinen eigenen Gedanken und hin zum Gedanken-, und damit zum Informationsaustausch mit meinen Mitmenschen als Anregung und Entwicklung.

36. Wild Oat - Waldtrespe - die Berufungsblüte -  vom ewigen unbefriedigten Sucher ... zum glücklichen Finder

Menschen, die Wild Oat benötigen, wollen oft  in ihrem eigenen Leben etwas ganz besonderes leisten. Sie haben oft viele Talente und gehen von einer Aufgabe zur nächsten, ohne sich mit ihr identifizieren zu können. So empfinden sie ihr Leben als unbefriedigend und sind frustriert über ihr Leben und der Tatsache, dass andere anscheinend mit so viel Klarheit ihre Aufgaben erledigen. Es fehlt ihnen der innere Ruf zu einer Aufgabe, die eigene Berufung.

Wild Oat kann helfen, sich über das eigene Ziel klar zu werden, und es dann konsequent in Angriff zu nehmen. Wer man ist, und zu was man in diese Welt gekommen ist. Diese Antwort kann mir nur meine eigene innere Stimme geben. Die Anwort auf diese Frage wird man nicht im Außen finden.