HOMÖOPATHIE
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
WAS IST HOMÖOPATHIE
Die Homöopathie ist ein eigenständiges Heilverfahren, das mit auf besondere Weise hergestellten Arzneimitteln arbeitet. Um die homöopthische Wirkungsweise zu erhalten, müssen die verschiedenen Ausgangsstoffe schrittweise verdünnt und potenziert werden. Diese so hergestellten Arzneimittel können dann in Tablettenform, Globuli (Kügelchen) oder in Lösung als Tropfen verabreicht werden - je nach Höhe der Potenzierung oder Verträglichkeiten.
WIE WIRKT HOMÖOPATHIE
Vielleicht haben Sie den berühmten Satz schon mal gehört: " Gleiches durch Gleiches heilen." Bestimmt haben Sie sich dann gefragt, was das bedeuten mag. Vereinfacht gesagt bedeutet es, dass Symptome (egal ob seelische, geistige oder körperliche), die der Patient entwickelt hat, durch ein Mittel, das die gleichen Symptome bei einem gesunden Menschen hervorrufen würden, dem Menschen helfen, diese zu überwinden, indem das homöopathische Arzneimittel in der Lage ist, genau gegen die bestehenden Symptome die Selbstheilungskräfte des Organismus zu aktivieren.
WARUM HOMÖOPATHIE GERADE FÜR KINDER GEEIGNET IST
Das Immunsystem bei Kindern muss sich erst aufbauen. Gerade im ersten Jahr kann der Körper noch keine Gedächniszellen bilden, und damit auch keine auf diese aufbauende Immunantwort auf Krankheiten geben. Diese Fähigkeit lernt er erst mit Ende des ersten Lebensjahres. Deshalb ist es so wichtig dem Kind Zeit zu geben, sich mit den Keimen seiner Umgebung auseinander zu setzen, und leichte, nicht lebensbedrohende Krankheiten mit Hilfe von alternativen Arzneien zu begleiten.
Die Homöopathie hilft dem kleinen Organismus die nötigen Kräfte zur Überwindung der Krankheit zu finden, und damit das Immunsystem stark zu machen.
WIE KÖNNEN SIE MITHELFEN UND WIE LANGE DAUERT ES BIS ZUM ERFOLG
Für eine erfolgreiche homöopathische Behandlung ist IHRE Mithilfe von entscheidender Bedeutung. Um ein passendes homöopathisches Mittel zu finden, müssen die bestehenden Symptome genau beobachtet und beschrieben werden, um sie dann in Zusammenhang mit einem Mittel setzen zu können. Die länge der Behandlungsdauer hängt zum einen von den Voraussetzungen des Patienten ab, und zum anderen von der guten Beschreibung der bestehenden Symptome.
Es kann sehr hilfreich sein, etwas Geduld einzuplanen. Nicht immer stellt sich der Erfolg mit einer oder zwei Sitzungen ein. Bei manchen Krankheiten will erst die Grundidee verstanden werden, bevor man zum richtigen Mittel vordringt.
WER WAR SAMUEL HAHNEMANN
Begründer der Homöopathie war der Arzt, Apotheker und Chemiker Samuel Hahnemann (1755-1843), der den damaligen Behandlungsmethoden -Aderlass, Schröpfen, Verabreichung toxischer Substanzen- äußerst kritisch gegenüber stand. Hahnemann hatte beobachtet, dass sich durch die damals üblichen Dosen der Arzneimittelgaben die Symptome der Krankheiten beträchtlich verschlimmerten, oder sogar Vergiftungen auftraten. So fing er an, die Arzneimittel schrittweise zu verdünnen und zu verschütteln. Diese dynamisierte, oder "potenzierte" Arznei hatte eine deutlich stärkere Wirkung. Gleichzeitig konnten durch den Prozess der Potenzierung evtl. Vergiftungserscheinungen verringert oder ganz vermieden werden.
Währen der Übersetzung von Cullens Arzneimittellehre führte er seinen legendären Selbstversuch mit der Chinarinde durch und entwickelte als gesunder Mensch Fiebersymptome, wie er sie von Malariaerkrankten kannte. Und genau diese Malariasymptome wurden durch die Gabe von Chinarinde geheilt. Damit war sein berühmter Satz von dem Ähnlichkeitsgesetz geboren: "Similia similibus curentur." ("Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt.")
|
|